Inklusives Soundfestival 2015
Am 12. und 13. Juni 2015 findet das Inklusive Soundfestival statt, das Gruppen, in denen behinderte Menschen gemeinsam mit Nichtbehinderten
musizieren eine Plattform gibt, ihre Tätigkeit einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.
Im Vorfeld wird dazu an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ein Festival-Song samt Video produziert, der - dem Motto entsprechend - von behinderten
und nichtbehinderten SängerInnen interpretiert wird. Alle Infos zur Veranstaltung auf www.dream-music.at
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Ein ganz besonderes (Puppen-) Haus
Das Erdgeschoss
Im Erdgeschoss des fünfstöckigen Puppenhauses befindet sich ein Altwiener Kaffeehaus.
Die Gäste sitzen bei Kuchen, belegten Brötchen und Kaffee. Manche trinken aus mundgeblasenen Sektflöten aus
Murano Sekt. Am Spieltisch sitzen zwei Herren die Schach spielen. Die Schachfiguren sind nicht größer als der
Nagel eines kleinen Fingers. Während der Barkeeper hinter der Bar für die Gäste Getränke ausschenkt, sitzt ein
Musiker am Klavier und spielt die Symphonie von Wolfgang Amadeus Mozart, Klavierkonzert Nr. 21, KV 467.
1. Stock: Kreativbereich
Ein Großvater sitzt am Schreibpult und schreibt an einer Geschichte. In der
Bibliothek stehen Bücher wie z.B. Menschenrechte, Europäisches Recht, Fotoalben, und vieles Andere mehr.
Eine Großmutter sitzt in der Nähstube in ihrem Schaukelstuhl und studiert die neueste Mode. Vor sich hat
sie Wolle, Faden, Nadel und Nadelkissen aus dem 1900 Jahrhundert liegen. Eine Kleiderpuppe wartet auf ein
neues Kleid zum Anprobieren.
2. Stock: Schlafzimmer
Ein kleines Mädchen liegt krank im Bett. Die Geschwister und Freunde stehen um sie
herum, trösten sie und erzählen Geschichten. Im Nebenraum steht ein Adventkranz auf dem Tisch. Die erste
Kerze ist schon angezündet. Am Waschtisch liegt alles bereit für eine Katzenwäsche. Seife, Handtuch,
Wasserkübel, Wasserkanne und ein, schon in die Jahre gekommener und mittlerweile trüb gewordener Spiegel
in dem man nicht mehr viele sehen kann.
3. Stock: Küche und Wohnzimmer
In einer Jugendstilschale liegt Obst bereit. Am Herd ist gerade eine Pizza fertig
geworden. Der Tisch ist für eine gemütliche Käsejause gedeckt und das Bier ist eingekühlt. Brennholz für den
Ofen ist schon in der richtigen Größe vorbereitet.
4. Stock - Dachgeschoß: Moderne Familie
Im Dachgeschoss ist eine junge Familie eingezogen. Aus einer Stereoanlage ertönt
leise Musik. In der Ecke ist ein offener Kamin, der gerade eingeheizt wird. An der Wand ein bereits
zusammengesetztes 100teiliges Puzzle mit einem Pferdemotiv. Im bunt bemalten Bauernschrank liegen schön
zusammengelegt Kleider und Babysachen liegen auf einer Wickelkommode. Überall liegen Spielsachen umher.
Während die Mutter Tee und Obst im Wohnzimmer serviert, sitzt das Kleinkind im Hochsessel und wartet auf
die Mutter.
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Enkaustik
Enkausik bedeutet auf Griechisch „Einbrennen“ und ist eine wasserfeste und extrem
lichtbeständige Maltechnik der Antike. Man erzielte damit einen Farbauftrag auf Stein, Elfenbein
oder Holz, indem man eingefärbte Wachsfarben durch Erwärmen mit Spachteln und glühendem Eisen auf
den Malgrund auftrug.
Bekannt ist die Technik etwa seit 500 v.Chr. Ursprungsort ist wohl
Ägypten. Besonders schöne Beispiele sind die Grabstätten von Fajum aus dem 1. bis 4. Jhdt. nach
Christus und die frühchristlichen Ikonen des Katharinen-Klosters auf dem Sinai aus dem 6. bis 7.
Jhdt. nach Christus. Im Mittelalter wird die Enkaustik durch andere Techniken verdrängt. Versuche
der Neubelebung fanden im Rahmen in Antiken-Rezeption in der Renaissance und vor allem im 18. Jhdt. statt.
Heute verwendet man hochwertiges, wasserfestes und extrem lichtbeständiges Bio-Bienenwachs und
nimmt dazu das Bügeleisen oder kleine Maleisen. Die Technik ist rasch erlernbar und jeder kann
mitmachen, auch wenn man kein Zeichentalent hat.
Elisabeth Scherzer ist seit zehn Jahren Enkaustikmalerin. Die gezeigten
Bilder stellen UNIKATE dar, welche sich auch durch Farbenfreudigkeit auszeichnen. Weiters,
kann eine „Namensgebung“ durch den Betrachter erfolgen und gelangt so durch EIGEN-INTERPRETATION
zum totalen Freiheitsgedanken. Indirekt wird man zum Meditieren angeregt - und oft gelingt auch
so die Überlegung, „Wem könnte ich damit Freude bereiten?“
Hermine Haslinger ist seit 20 Jahren Enkaustikmalerin und Kunsttherapeutin
und verwendet Enkaustik in der Kunsttherapie.
Durch die einfache Technik, die strahlenden Farben und das vollständige Werk in einer
Therapieeinheit, ist es möglich den KlientInnen ein Erfolgserlebnis zu vermitteln. Sie schaffen etwas
in einer Lebensphase, in der sie mit sich und der Umwelt nicht zurecht kommen. Die Kunsttherapie
führt sie zu neuen Erfahrungen, zu anderen Sichtweisen und vielleicht zu einer heilsamen
Veränderung. Das Malen mit zwei Farben ist eine Auseinandersetzung mit dem momentanen Gut und Böse,
Können und Nichtkönnen, Trauen und Nichttrauen, mit Versagen und Erfolgserlebnis. Sichtbarmachen
eines Problems, aber auch Lösungsansätze. Wann werde ich von der Farbe erdrückt? Wie viel Farbe
brauche ich um mich wohl zu fühlen? In Verbindung mit Musik, taucht der Klient/die Klientin in
eine Welt der Farben, wo sie die sind, die bestimmen und steuern. Als Belohnung halten sie am Ende
ein Bild in der Hand, aus dem sie Kraft und Mut schöpfen können. Zu Hause können sie das Bild auf
einen Platz aufhängen, wo sie sich immer wieder erinnern können, wie viele Ressourcen sie
mobilisierten.
Ziel dieser Enkaustik - Malerei soll das Erkennen unbewusster seelischer Anteile der eigenen
Persönlichkeit und die damit verbundenen Möglichkeiten von Stärkung oder/und Veränderung sein.
Schatten und Ressourcen, Harmonie und Disharmonie, Stärken und Schwächen erfühlen auf einer Ebene,
die nicht körperlich schmerzt. Eine Herausforderung die zu einem neuen Selbst-Bewusst-Sein führen
kann.
Eine Möglichkeit, auch als nicht begabte/r MalerIn, wunderschöne Werke zu fertigen und das Innere
nach Außen darzustellen.
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Die Helden von Mariahilf
Zu einem Großeinsatz der Wiener Berufsfeuerwehr kam es am Samstag, 26. April 2014,
kurz nach 10:00 Uhr in Wien Mariahilf. Das Dach und die oberen zwei Stockwerke eines 4stöckigen Wohnhauses
wurde durch eine Explosion weggesprengt. Nach dem teilweisen Einsturz des in der Zwischenkriegszeit
errichteten Gründerzeithauses in der äußeren Mariahilferstraße waren 120 Mann im Einsatz um verletzte
Personen zu retten. 16 Personen mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Ein junger Mann verstarb an den
erlittenen Verletzungen kurz nach seiner Rettung auf dem Weg ins Krankenhaus. Da zunächst noch unklar war,
ob sich noch weitere Personen unter den Schuttmassen befanden, wurde auch ein Suchhund eingesetzt, der kurz
darauf auch tatsächlich fündig wurde und anschlug. Mit einer Spezialkamera orteten die Feuerwehrleute die
genaue Lage einer weiteren Person in einem Hohlraum. Eine 46jährige Frau konnte nach fast achtstündiger Arbeit
und nach der Abtragung von Unmengen von Schutt und losem Mauerwerk lebend geborgen werden. Sie wurde zur weiteren
Versorgung der Wiener Rettung übergeben. Nach ersten Erkenntnissen ist die Frau in einem stabilen Zustand
und nicht in Lebensgefahr.
Augenzeugen berichten von einen Blitz und einen lauten Knall. Durch die folgende Druckwelle zerbarsten in der
näheren Umgebung zahlreiche Fenster- und Auslagenscheiben. Auch vor dem Haus geparkte Pkw´s wurden zum Teil
schwer beschädigt. Die stehengebliebenen Teile des Hauses sind einsturzgefährdet und mussten durch die
Feuerwehr gesichert werden. Die genaue Ursache der Explosion ist derzeit noch nicht bekannt. Erhebungen durch
die Polizei und Experten sind im Gange.
Text und Bilder: Hermine Haslinger
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Am Himmel
„Der Lebensbaumkreis Am Himmel gilt europaweit als einzigartiges
Natur-Kultur-Denkmal. Durch die Wald-und Holzarena ist dieser Platz des Erlebens, der Ruhe und der
Erholung besonders attraktiv. Die Verwendung des robusten Lärchenholzes sichert langfristig und
nachhaltig dieses Gesamtkunstwerk“, so Landwirschafts- und Umweltminister Niki Berlakovich anlässlich
der Eröffnung der Wald und Holzarena.
Mit einer einzigartigen Musik- und Lichtinszenierung wurden die neuen 1.200 Sitzplätze feierlich der
Wiener Bevölkerung übergeben. Unter der Planung von Architekt und Dekan des Max Reinhardt Seminars
Hans Hoffer und der Bauleitung des Präsidenten des Kuratorium Wald Gerhard Heilingbrunner, erstrahlt das
Amphitheater im Lebensbaumkreis Am Himmel nun nach 16 Jahren im wahrsten Sinn des Wortes in neuem Licht.
Bei der Renovierung und Neugestaltung der ca. 1.200 Sitzplätze wurden neben einer harmonischen
Landschaftsintegration auch innovative Akzente durch Installation eines LED-Beleuchtungssystems gesetzt.
Als Ort der Ruhe & Erholung sowie als ansprechender Veranstaltungsort kann die Wald- und Holzarena
mit dem Lebensbaumkreis nun weiterhin erfolgreich zwischen Mensch, Natur und Kultur in Wien vermitteln.
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Miniatur-Wunderland der Superlative in der Hamburger Speicherstadt
Auf über 1300m2 kann man sich auf eine Reise von Skandinavien über Deutschland, Österreich und
der Schweiz bis hin ins weit entfernte Amerika begeben. Im Miniatur Wunderland sind der Fantasie
keine Grenzen gesetzt: Durch die Tag- und Nachtsituation dauert ein Tag nur 15 Minuten und in der
Abenddämmerung lassen über 300.000 LEDs die Anlage in einem bezaubernden Licht erstrahlen.
Die neueste Attraktion ist der kleinste Verkehrsflughafen der Welt – „Knuffingen Airport“.
Auf 150 m2 bietet er mit über 40 Flugzeugen und dem dazugehörigen Bodenpersonal die wohl
aufwendigste Flugsimulation.
Man kann in eine Welt der Träume, Illusion und Unfassbaren eintauchen. Figuren von Einzeldarstellung
bis zum Open Air Konzert von DJ Bobo im Wunderland mit über 20.000 handgeklebten Einzelfiguren lassen
sowohl Kleine aber vor allem große Besucher erstaunen. Es ist eine Reise wert, man braucht nur viele Zeit.
Mit einem Tag ist fast kein Auskommen zu finden, wenn man die vielen tollen Details erfassen möchte.
Eisenbahn
Flughafen
Figuren
Backstage
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Titania's Palace
Der englische Maler und ehemalige Offizier Sir Nevile Wilkinson und ein
Stab von erstklassigen Handwerker, haben in 15 Jahren ein Meisterwerk erschaffen.
Seine kleine Tochter Guendolen hatte im Garten kleine Elfen gesehen und sie war überzeugt, dass
die in unterirdischen Höhlen lebten. Sie bat ihren Vater ein schönes Haus für diese Elfen zu bauen.
Er begann Skizzen zu zeichnen, und die Pläne wurden immer größer. Er baute also einen Palast für
die Elfenkönigin Titania, den Prinzgemahl Oberon und ihre sieben Kinder. Diese Familie hatte
Tochter Guendolen flüchtig gesehen.
100 Jahre nachdem Sir Nevile Wilkinson mit dem Bau des beeindruckendsten Puppenhauses, dem
einzigartigen Elfenpalast begann, zog Königin Titania in Schloss Egeskov (DK) ein. Der Titania
Palast besteht aus 18 Zimmern und hunderten kleinen Kunstschätzen aus aller Welt. Titanias Palast
ist eine freundliche Leihgabe der Familie Kirk Kristiansen und der LEGO Stiftung. Im Mai 2007 zum
hundertsten Jahrestages und des Einzugs in Schloss Egeskov bekam Titania einen unvergleichlichen
Diamantenhalsschmuck überreicht, der im königlichen Schlafgemach zu sehen ist.
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